E v a Die kosmische Schlange spricht: Michael B. Christian Kommentar Medium: Obiges Gedicht wurde medial empfangen. Es ist eine Aufforderung der geistigen Welt an die Menschen, sich zu transformieren und den eigenen getrübten Seelenstern durch das die Dunkeheit durchdringende Licht Gottes wieder zum Leuchten zu bringen. Die Schlange verkörpert in diesem Zusammenhang nicht das Böse, sondern ist hier ein Symbol der Ewigkeit und Wandlung. Als Lebensform, die sich periodisch häutet, fordert sie uns auf, das alte, materielle Kleid abzulegen und in ein neues, geistiges Kleid zu schlüpfen. Analogien: Eva: Verkörpert das Prinzip des Urweiblichen, das auf der Suche nach sich selbst ist, aber erst nach einem langen Irrweg in der Materie zu sich selber findet. Das Urweibliche ist auch in jedem Mann angelegt. Es sind die mitfühlenden, mitleidenden Seiten in den Tiefen der männlichen Seele. Jeder Mann ist eingeladen, die eher passiven weiblichen Seiten seiner Seele zu leben und nicht sie zu unterdrücken oder zu verdrängen. Wie schnell würden Chaos und Kriege aufhören, wenn auch die Männer an den Schalthebeln der Macht zu ihren weiblichen Seiten stünden und diese zuliessen. Schlange : Ist ein Symbol der Ewigkeit und Wandlung. Die Kreisform dieses Symbols verkörpert den ewigen Wechsel von Werden und Vergehen. Jeder Mensch muss sich mit den Versuchungen der Materie auseinandersetzen. Dadurch wächst er innerlich. Seelisches Wachstum geschieht durch Liebe, Hingabe, Annahme, Integration und nicht durch Ausschluss, Ablehnung und Verteufelung. - Der Mensch kann sich nicht selber erlösen. Um sich seelisch höher zu entwickeln kann/soll/muss er die göttlichen Lichtkräfte um Heilung bitten. (Gebet). Dadurch wächst er über sich hinaus und verhilft auch der dunklen Seite in sich, die durch die Schlange symbolisiert wird, den Weg der Erlösung zu gehen, „sich zu häuten und ins Licht zu gehen“. Die Endbestimmung von Gottes Schöpfung besteht nicht in den Gegensätzen von Gut-Böse (hier die Guten, dort die Bösen), sondern in der Erlösung aller erschaffenen Geschöpfe im ewigen Liebeslicht Gottes. Morgenstern: Zitat aus der Bibel: „Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern“. Hier ist sehr wahrscheinlich der gefallene Engel Luzifer gemeint, der sich gegen Gott erhob und gestürzt wurde. In anderer Deutung stellt die Bibel Christus als „hellen Morgenstern“ den „nützlichen Lampen“ der Propheten gegenüber. Der Morgenstern ist aber auch der hell leuchtende Planet Venus am Abend- und Morgenhimmel. In der Astrologie steht der Planet Venus für das Schöne und das Urweibliche. - Der Morgenstern versinnbildlicht also das Urprinzip Gut-Böse, das tief in jedem Menschen angelegt ist, nämlich in seinem Seelenstern, welcher die eigene Seele versinnbildlicht. Der Seelenstern beginnt wieder zu Leuchten, wenn die menschliche Seele die von innen oder aussen an sie herangetragenen Herausforderungen annimmt und den Schritt über die Schwelle, also ins Unbekannte, in neue geistige Gefilde, wagt. Dort wird die Seele wieder frei von allen Begrenzungen, weil der in der Materie getrübte Seelenstern durch die heilende Kraft Gottes erlöst wird/wurde. - Der Stern/die Sterne stehen für die Hoffnung, die Wunscherfüllung, das Ziel, und das die Dunkelheit durchdringende Licht. (z.B. Stern von Bethlehem). |